Kein Austausch hochrangiger Hamas-Terroristen trotz möglichem Geiseldeal
Israel schließt die Freilassung von Nukhba-Terroristen aus – erste Details zum möglichen Austausch von Geiseln und Gefangenen.
Israel wird keine Mitglieder der Nukhba-Kräfte der Hamas, die an dem Massaker vom 7. Oktober im Süden Israels beteiligt waren, freilassen. Diese Klarstellung gaben diplomatische Quellen gegenüber der Jerusalem Post am Montag bekannt. Ein möglicher Gefangenenaustausch wird dennoch verhandelt, jedoch ohne die Freilassung der Hauptverantwortlichen für die abscheulichen Angriffe.
Im ersten Abschnitt des möglichen Deals könnten einige zu lebenslanger Haft verurteilte Häftlinge freikommen. Keiner von ihnen gehört jedoch zur Nukhba-Eliteeinheit, die für die brutalen Angriffe verantwortlich ist. Ebenso sollen die 33 Geiseln, die Teil des ersten Austausches sein könnten, lebend identifiziert worden sein, bestätigten Quellen.
Strategische Vorteile behalten
Israel will während der Verhandlungen weiterhin strategische Gebietsressourcen sichern, möglicherweise einschließlich des Philadelphi-Korridors und eines nicht näher definierten Sicherheitskorridors. Dies soll die langfristige Sicherheit trotz der komplizierten Verhandlungen gewährleisten.
Hintergrund und Fortschritte in Doha
Die Gespräche werden in Doha geführt, wo hochrangige israelische Vertreter, darunter der Chef des Shin Bet, Ronen Bar, und Mossad-Direktor David Barnea, verbleiben. Quellen berichten, dass die Delegation möglicherweise so lange in Katar bleiben wird, bis ein Abkommen erreicht ist.
Israel zeigt mit dieser entschiedenen Haltung, dass Terrorakte wie die des 7. Oktobers keinen Platz in möglichen Vereinbarungen haben – ein wichtiges Signal für Opfer und die internationale Gemeinschaft gleichermaßen.
Autor: Redaktion
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Dienstag, 14 Januar 2025