Die Hölle der Hamas-Geiselhaft: Lihi Soussanas erschütternder Bericht
Lihi Soussana, eine junge Israelin, berichtet erstmals über die grausame Realität der Hamas-Geiselhaft: Dunkelheit, Folter und sexuelle Gewalt.
Die Schrecken, die israelische Geiseln in der Gewalt der Hamas erleiden mussten, offenbaren sich immer mehr in den Aussagen der Freigelassenen. Lihi Soussana, eine junge Frau, die wochenlang unter unmenschlichen Bedingungen in Gaza gefangen gehalten wurde, schildert nun die grausame Realität ihrer Geiselhaft. Ihr Bericht zeigt Folter, sexualisierte Gewalt und eine ständige Angst vor dem Tod.
Bereits die ersten Tage in der Gefangenschaft waren geprägt von Dunkelheit, Isolation und psychischer Qual. "Es gibt keine Sonne, kein Licht in Gaza", beschreibt Soussana. "Du öffnest deine Augen und denkst, sie sind immer noch geschlossen." Diese erzwungene Dunkelheit war nur ein Teil der systematischen Folter, die sie durchleben musste.
Doch was folgte, übertraf jede Vorstellung. Die Hamas-Wächter boten ihr scheinbar harmlose Annehmlichkeiten an – doch diese dienten nur als Vorwand für abscheuliche Übergriffe. Soussana wurde unter vorgehaltener Waffe sexuell missbraucht. "Ich habe mich darauf vorbereitet, aber es hat mich trotzdem überrascht", sagte sie. Sie schilderte, wie ihr Peiniger zunächst freundlich erschien, dann aber zum Monster wurde. "Er hat mich geschlagen, mit der Waffe bedroht und es war eine ernsthafte sexuelle Gewalttat."
Nach drei Wochen wurde sie in ein anderes Versteck gebracht, wo die Misshandlungen noch grausamer wurden. Die Hamas-Terroristen glaubten, sie sei Soldatin – und behandelten sie entsprechend brutal. "Sie banden mich wie ein gegrilltes Huhn, hängten mich mit Masking Tape über Kopf auf und schlugen mir mit einem Holzstock auf die Fußsohlen", berichtet sie. Einer der Wächter versuchte sogar, ihr einen Nagel ins Auge zu treiben. Immer wieder drohten sie ihr mit dem Tod: "Du hast 40 Minuten, um die Wahrheit zu sagen, sonst töten wir dich."
In diesem Moment bewies eine Mitgefangene unglaublichen Mut: Die israelische Soldatin Liri Elbag, die gemeinsam mit ihr gefangen war, trat für sie ein und konnte die Terroristen davon überzeugen, dass Soussana keine Soldatin war. "Liri ist etwas Besonderes", sagt Soussana. "Ich weiß nicht, ob sie mich wirklich getötet hätten, aber für mich hat sie mein Leben gerettet."
Soussana brach ihr Schweigen und war die erste Geisel, die detailliert von den sexuellen Verbrechen der Hamas berichtete. Im März 2024 gab sie der New York Times ein achtstündiges Interview, in dem sie erstmals die Vergewaltigung schilderte, die sie ertragen musste. Bereits im November 2024 sprach sie vor dem UN-Sicherheitsrat und forderte eindringlich die Freilassung der noch in Gaza festgehaltenen Geiseln. "Wir, die Geiseln, haben uns geschworen: Wenn einer von uns frei kommt, wird er niemals aufhören, für die anderen zu kämpfen."
Soussanas Geschichte steht stellvertretend für das unfassbare Leid, das israelische Geiseln durch die Hamas erleiden mussten. Sie zeigt nicht nur die unmenschliche Brutalität der Terrororganisation, sondern auch den unerschütterlichen Willen, für Wahrheit und Gerechtigkeit zu kämpfen.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot Youtube
Mittwoch, 29 Januar 2025