"Testigos Del Terror" – Neue Doku zeigt das Grauen des 7. Oktober aus lateinamerikanischer Perspektive

"Testigos Del Terror" – Neue Doku zeigt das Grauen des 7. Oktober aus lateinamerikanischer Perspektive


Eine neue spanischsprachige Doku beleuchtet die Schicksale lateinamerikanischer Opfer des Hamas-Massakers am 7. Oktober – mit erschütternden Zeugnissen von Überlebenden und Hinterbliebenen.

"Testigos Del Terror" – Neue Doku zeigt das Grauen des 7. Oktober aus lateinamerikanischer Perspektive

Eine neue Dokumentarserie mit dem Titel "Testigos Del Terror" (Zeugen des Terrors) gibt erstmals tiefe Einblicke in das Grauen des 7. Oktober und stellt die Auswirkungen auf die lateinamerikanischen Gemeinschaften in Israels Süden in den Fokus. In der Serie berichten Überlebende, Angehörige von Geiseln und Experten über die brutale Gewalt der Hamas und ihre Folgen für jüdische und nicht-jüdische Lateinamerikaner.

Unvorstellbares Leid – Zeugnisse aus erster Hand

Die Serie beginnt mit dem erschütternden Bericht von Esther, einer Überlebenden des Massakers im Kibbutz Ein Hashlosha. Sie schildert die letzten Worte ihrer Schwester, die während des Hamas-Angriffs verbrannte: „Ich brenne. Ich kann nicht atmen. Ich kann nicht...“ Der Kontakt brach ab, und ihre Schwester wurde erst 15 Tage später gefunden – so verbrannt, dass die Rettungskräfte zunächst nicht einmal die Wände des Raumes berühren konnten.

Die Dokumentation enthält auch das bewegende Interview mit der Großmutter der israelischen Geiseln Ariel und David Cunio, die sich noch immer in der Gewalt der Hamas befinden. Sie erzählt von ihrer Begegnung mit einem Terroristen am 7. Oktober. Als dieser sie fragte, woher sie stamme, antwortete sie, sie komme aus derselben Heimat wie Fußballstar Lionel Messi. Sie glaubt, dass diese Bemerkung über Messi ihr das Leben rettete.

Das Nova-Festival – ein Albtraum in der Wüste

Eine weitere Folge der Serie behandelt das Nova-Musikfestival, bei dem Hamas-Terroristen Hunderte junger Menschen ermordeten. Ein Mann, der versuchte, die Mutter seines Sohnes zu retten, dokumentierte mit seiner Kamera die grausamen Szenen entlang des Weges. „Frauen hingen an Bäumen. Man konnte sehen, dass Menschen gefoltert und verbrannt wurden.“

Die Frau, die er retten wollte, schildert ihre Angst vor Vergewaltigung durch die Terroristen. Um sich zu schützen, bedeckte sie sich mit Schlamm, um „widerlich zu wirken“.

Auch ein spanischsprachiger Gerichtsmediziner kommt zu Wort. Er beschreibt die Spuren der Folter an den Leichen und erklärt, dass Ruß in den Atemwegen vieler Opfer zeigte, dass sie bei lebendigem Leib verbrannt wurden. „Niemand kann auf eine solche medizinische Untersuchung vorbereitet sein“, sagt er unter Tränen.

Warum diese Dokumentation so wichtig ist

Testigos Del Terror wurde von der Organisation Fuente Latina produziert, die sich der Vermittlung israelischer Themen für spanischsprachige Medien widmet. Die Premiere findet am 20. Februar in Los Angeles statt, und die Macher streben eine weltweite Verbreitung an.

Die Gründerin von Fuente Latina, Leah Soibel, betont, dass viele nicht wissen, dass die Familie der Geisel Shiri Bibas, die mit ihren Babys in Gaza festgehalten wird, lateinamerikanische Wurzeln hat. Die Doku soll nicht nur die Schrecken des Hamas-Massakers dokumentieren, sondern auch das Bewusstsein in der spanischsprachigen Welt für die Tragödie der jüdischen und nicht-jüdischen Lateinamerikaner in Israel schärfen.

Die Serie zeigt, dass das Massaker des 7. Oktober weit über Israel hinausgeht – und eine Botschaft an die Welt trägt: Das Grauen der Hamas kann niemanden unberührt lassen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Mittwoch, 05 Februar 2025

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