Endlich Gewissheit, doch kein Trost: Die letzten Momente von Shiri Bibas in Gaza

Endlich Gewissheit, doch kein Trost: Die letzten Momente von Shiri Bibas in Gaza


Die sterblichen Überreste von Shiri Bibas wurden nach Israel zurückgebracht.

Endlich Gewissheit, doch kein Trost: Die letzten Momente von Shiri Bibas in Gaza

Nun ist die Ungewissheit zu Ende – und mit ihr zerbricht der letzte Funke Hoffnung. Die sterblichen Überreste von Shiri Bibas wurden nach Israel zurückgebracht. Eine Mutter, brutal aus ihrem Zuhause gerissen, ein Symbol für das Leid, das diese Tragödie über Israel gebracht hat.

Hamas übergab am Freitagabend die Leiche an das Rote Kreuz in Gaza. Die IDF brachte sie umgehend in das Institut für Forensische Medizin in Abu Kabir, wo Experten die traurige Bestätigung gaben: Es ist Shiri Bibas.

Was bleibt, ist ein unvorstellbarer Schmerz. Ihr Schicksal ist eng mit dem ihrer beiden kleinen Söhne verbunden – Kfir, nur zehn Monate alt, und Ariel, vier Jahre jung. Sie wurden zusammen mit ihrer Mutter verschleppt, als Terroristen am 7. Oktober ihr Haus in Nir Oz überfielen. Lange hatte man gehofft, wenigstens sie lebend wiederzusehen. Doch diese Hoffnung wurde mit brutaler Endgültigkeit zerstört. Ihre Körper wurden bereits zuvor identifiziert – getötet in den Fängen der Hamas.

Ein unfassbarer Zynismus

Die Hamas hatte am Freitag zunächst eine andere Leiche als die von Shiri Bibas an Israel übergeben – eine grausame Irreführung, die die Tragödie noch verstärkt. Dies war nicht das erste Mal, dass die Terrororganisation mit den Leichnamen der Geiseln spielte, sie zur Schau stellte, ihre Rückführung als eine perfide Machtdemonstration inszenierte. Es zeigt die ganze Menschenverachtung derjenigen, die behaupten, im Namen eines „gerechten Kampfes“ zu handeln.

Die IDF reagierte mit scharfen Worten. „Dies ist ein schwerwiegender Verstoß gegen die Vereinbarungen“, hieß es aus Militärkreisen. Und doch – was können Worte noch ausrichten angesichts einer so abgründigen Grausamkeit?

Die Rückkehr nach Hause – und ein Versprechen

Für die Familie Bibas bleibt nun nur die Möglichkeit, Shiri in Israel zur letzten Ruhe zu betten. Der Schmerz, den sie erleiden mussten, ist unermesslich. 505 Tage voller Angst, voller banger Hoffnung – nur um am Ende mit der schlimmsten aller Nachrichten konfrontiert zu werden. Doch die Familie gibt sich nicht der Verzweiflung hin. In einer bewegenden Erklärung sagte sie: „Wir teilen unseren tiefen Schmerz mit ganz Israel. Doch unser Kampf ist nicht zu Ende – wir müssen dafür sorgen, dass alle Geiseln, die noch in Gaza sind, heimkehren, ob lebendig oder für eine würdige Beisetzung.“

Mit Shiri Bibas kehrt nicht nur eine Mutter zurück. Sie kehrt als Symbol des unermesslichen Leids heim, das Israel in diesen dunklen Monaten erfahren musste. Und als Mahnung, dass dieser Alptraum erst dann endet, wenn die letzten Geiseln wieder in israelischer Erde ruhen – oder in die Arme ihrer Angehörigen zurückkehren.


Autor: Redaktion
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Samstag, 22 Februar 2025

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