Israel zerschlägt großes Waffenschmuggler-Netzwerk an der jordanischen Grenze

Israel zerschlägt großes Waffenschmuggler-Netzwerk an der jordanischen Grenze


In einer groß angelegten Operation haben israelische Sicherheitskräfte ein Netzwerk aufgedeckt, das Waffen aus Jordanien nach Israel und weiter nach Judäa und Samaria schmuggelte. Mehrere Verdächtige wurden festgenommen.

Israel zerschlägt großes Waffenschmuggler-Netzwerk an der jordanischen Grenze

Israelische Sicherheitskräfte haben in einer gemeinsamen Operation der ISA, der Magen-Einheit der Polizei des südlichen Bezirks und der IDF ein weit verzweigtes Waffenschmuggler-Netzwerk enttarnt. Die Organisation schmuggelte Waffen aus Jordanien nach Israel und von dort weiter nach Judäa und Samaria.

Nach intensiven, verdeckten Ermittlungen, die sich über zwei Monate erstreckten, wurden neun israelische Araber aus der Negev-Region, Bir Hadaj und den von der Palästinensischen Autonomiebehörde kontrollierten Gebieten festgenommen. Sie alle gehörten dem Schmugglerring an.

Die Untersuchung ergab, dass die Gruppe in mindestens zwei große Schmuggelaktionen an der jordanischen Grenze in der zweiten Hälfte des Jahres 2024 verwickelt war. Dabei wurden Autos mit einer Vielzahl von Waffen beladen und über die Grenze nach Israel gebracht.

Organisierte Kriminalität mit hohen Summen

Als Drahtzieher der Operation identifizierten die Ermittler Foaz Altouhi, einen 28-jährigen Mann aus dem Dorf Bir Hadaj im Negev. Er zahlte den anderen Beteiligten zehntausende Schekel für ihre Dienste. Gemeinsam mit einem Vater-Sohn-Duo aus dem Negev organisierte Altouhi den Weiterverkauf der Waffen.

Zudem stellte sich heraus, dass Dutzende von Waffenteilen, die über die jordanische Grenze geschmuggelt wurden, über Mittelsmänner in Judäa und Samaria verkauft wurden.

Während der Ermittlungen übergaben Mitglieder der Gruppe insgesamt 34 Handfeuerwaffen und vier Gewehre an die Behörden.

Anklage gegen zehn Verdächtige

In den letzten Tagen wurden vier Anklagen gegen insgesamt zehn Verdächtige eingereicht. Die Anklage legt dar, dass eine große Anzahl an Waffen auf raffinierte Weise über die israelisch-jordanische Grenze eingeführt wurde. Darüber hinaus beschädigten einige der Verdächtigen den Grenzzaun, um ungehinderte Übergänge zu ermöglichen – alles gegen Geld.

Die Beschuldigten stehen nun vor einer Reihe schwerer Anklagen, darunter illegaler Waffenhandel, Besitz und Transport von Waffen, Beschädigung von IDF-Eigentum, Beihilfe zur illegalen Ausreise aus Israel sowie Drogendelikte.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Polizei Israel


Sonntag, 23 Februar 2025

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