Tim Walz betont Notwendigkeit eines Zwei-Staaten-Lösung im Israel-Hamas-Konflikt

Tim Walz betont Notwendigkeit eines Zwei-Staaten-Lösung im Israel-Hamas-Konflikt


Im Gespräch mit WCMU Radio stellte Tim Walz klar, dass ein Harris-Walz-Administration den Nahostkonflikt mit Blick auf humanitäre Belange und die Rechte der Palästinenser lösen will.

Tim Walz betont Notwendigkeit eines Zwei-Staaten-Lösung im Israel-Hamas-Konflikt

Tim Walz, der Vizepräsidentschaftskandidat an der Seite von Kamala Harris, äußerte sich in einem Interview mit WCMU Radio in Michigan zur Eskalation im Gaza-Konflikt und dem weiteren Umgang der USA unter einer möglichen Harris-Walz-Administration. Walz betonte, dass der Angriff der Hamas auf Israel am 7. Oktober eine „schreckliche Gewalt gegen das Volk Israels“ darstellte und unterstrich Harris' Standpunkt, dass Israel das Recht habe, sich zu verteidigen.

Gleichzeitig hob er hervor, dass die Situation im Gazastreifen nicht hingenommen werden könne und die palästinensische Bevölkerung ebenso ein Recht auf Leben und Freiheit habe. In diesem Zusammenhang betonte Walz die Dringlichkeit einer Zwei-Staaten-Lösung als einzige nachhaltige Lösung des Konflikts. Er wolle die israelische Regierung unter Premierminister Benjamin Netanjahu in diese Richtung drängen, um einen dauerhaften Frieden zu ermöglichen.

In Bezug auf die pro-palästinensischen Proteste in Michigan, insbesondere an den Universitäten, äußerte Walz Verständnis und erklärte, dass diese Stimmen aus humanitären Gründen laut würden. Die Situation in Gaza stelle eine humanitäre Krise dar, die nicht weiterbestehen könne. Walz plädierte für einen sofortigen Waffenstillstand und die Rückkehr der Geiseln, bevor man weiter in Richtung einer nachhaltigen Zwei-Staaten-Lösung arbeiten könne.

Die Bedeutung Michigans

Die Äußerungen Walz' erfolgen vor dem Hintergrund eines verstärkten Engagements pro-palästinensischer Gruppen in Michigan. Das US-Bildungsministerium stellte im August fest, dass die University of Michigan die Bürgerrechte ihrer jüdischen Studenten verletzt habe, indem sie gegen pro-palästinensische Demonstrationen nicht strikter vorgegangen sei. Zudem fordert die Central Student Government der Universität, sämtliche finanzielle Mittel für Studierendenorganisationen zurückzuhalten, solange die Universität sich nicht für einen Boykott Israels einsetze.

Michigan, ein wichtiger Swing-State, ist laut dem ehemaligen Kongressabgeordneten Andy Levin der Bundesstaat mit der höchsten Dichte an arabischstämmigen Amerikanern in den USA. Im vergangenen Jahr kam es dort zu mehreren antisemitischen Vorfällen, darunter die Ermordung der Präsidentin der Isaac Agree Downtown Synagoge, Samantha Woll, im Oktober 2023.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Par Gage Skidmore — https://www.flickr.com/photos/22007612@N05/53915639353/, CC BY-SA 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=151375856


Freitag, 06 September 2024

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Folgen Sie uns auf:

flag flag

Newsletter