Mann plante antisemitischen Terroranschlag in New York – Geständnis und 10 Jahre Haft

Mann plante antisemitischen Terroranschlag in New York – Geständnis und 10 Jahre Haft


Christopher Brown hat sich schuldig bekannt, einen antisemitischen Terroranschlag auf die jüdische Gemeinschaft in New York geplant zu haben. Er wird zu 10 Jahren Haft verurteilt.

Mann plante antisemitischen Terroranschlag in New York – Geständnis und 10 Jahre Haft

Der Bezirksstaatsanwalt von Manhattan, Alvin Bragg, gab am Mittwoch bekannt, dass Christopher Brown, 23, sich im Rahmen eines Abkommens schuldig bekannt hat, im Besitz einer Waffe zu sein, die Teil eines geplanten Terroranschlags auf die jüdische Gemeinschaft in New York im Jahr 2022 war. Brown wurde verhaftet, bevor er seine Pläne umsetzen konnte, und hat sich vor dem New York State Supreme Court wegen des kriminellen Waffenbesitzes im zweiten Grad als terroristische Straftat schuldig bekannt. Am 13. November wird er voraussichtlich zu einer Haftstrafe von 10 Jahren verurteilt, gefolgt von fünf Jahren unter Aufsicht nach seiner Freilassung.

Staatsanwalt Bragg betonte in seiner Erklärung: „Christopher Brown wurde für seinen Plan, einen gewalttätigen, antisemitischen Terroranschlag zu begehen, zur Rechenschaft gezogen. Glücklicherweise konnten wir eingreifen und verhindern, dass er seine Pläne in die Tat umsetzte.“ Gleichzeitig versicherte Bragg der jüdischen Gemeinschaft Manhattans, dass seine Behörde wachsam gegenüber Bedrohungen bleibe und dass die Terrorismus- und Hassverbrechen-Einheiten weiterhin proaktive Ermittlungen durchführen würden, um die Sicherheit zu gewährleisten.

Brown wurde im November 2022 verhaftet, nachdem er in sozialen Medien zunehmend beunruhigende Aussagen über einen Angriff auf eine Synagoge in New York gemacht hatte, ohne dabei eine bestimmte Synagoge zu nennen. In seiner Erklärung im Rahmen der Einigung gestand Brown, antisemitische Beiträge in den sozialen Medien veröffentlicht zu haben, darunter Aussagen wie „Gott will, dass ich eine Synagoge erschieße und sterbe“ und „Werde einen Priester fragen, ob ich Ehemann werden oder eine Synagoge erschießen und sterben soll“.

Die Ermittlungen ergaben, dass Brown auch in den sozialen Medien seine Unterstützung für die Nazi-Ideologie und den sogenannten „Accelerationismus“, eine Form des rassistisch und ethnisch motivierten Extremismus, zum Ausdruck gebracht hatte. Am 18. November 2022 wurde Brown am Penn Station in New York City festgenommen. Zu diesem Zeitpunkt trug er ein Messer, eine Armbinde mit einem Hakenkreuz und eine Skimaske in seinem Rucksack. Laut der Staatsanwaltschaft hatte Brown zuvor eine geladene Schusswaffe in Pennsylvania für 650 Dollar gekauft.

Die rechtzeitige Verhaftung und Verurteilung von Brown sendet eine klare Botschaft, dass die Behörden in New York wachsam bleiben, um die jüdische Gemeinschaft vor potenziellen Terroranschlägen zu schützen und antisemitische Gewalt zu verhindern. Browns Haftstrafe zeigt zudem die Ernsthaftigkeit, mit der solche Bedrohungen verfolgt werden.


Autor: Redaktion
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Donnerstag, 19 September 2024

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