FBI warnt vor potenziellen Terroranschlägen zum Jahrestag der Hamas-Angriffe

FBI warnt vor potenziellen Terroranschlägen zum Jahrestag der Hamas-Angriffe


Der Jahrestag des Hamas-Angriffs vom 7. Oktober könnte Extremisten und Terrororganisationen zu neuen Gewalttaten motivieren, warnen FBI und DHS.

FBI warnt vor potenziellen Terroranschlägen zum Jahrestag der Hamas-Angriffe

Im Vorfeld des Jahrestages der verheerenden Angriffe der Hamas auf Israel am 7. Oktober warnen das FBI und das Department of Homeland Security (DHS) vor einer erhöhten Gefahr von Anschlägen durch Terrororganisationen, extremistische Einzeltäter oder Hassverbrecher. In einer am Freitag veröffentlichten Mitteilung betonten die US-Behörden, dass dieser Jahrestag als Motivationsfaktor für gewalttätige Extremisten oder Täter von Hassverbrechen dienen könnte, die die öffentliche Sicherheit gefährden wollen.

Am 7. Oktober 2023 hatte die Terrororganisation Hamas den Süden Israels angegriffen und dabei über 1200 Menschen brutal ermordet. Dabei wurden sowohl Zivilisten als auch Soldaten getötet, und mehr als 250 Menschen wurden entführt – darunter sind immer noch über 100 Geiseln, die sich in der Gewalt der Hamas in Gaza befinden. Diese Angriffe markierten den Beginn des aktuellen Krieges zwischen Israel und der Hamas, der zu einer massiven Vertreibung der Bevölkerung in Gaza geführt hat, während Israel geschworen hat, die Terrororganisation zu zerschlagen und die Geiseln zurückzuholen.

Die US-Sicherheitsbehörden wiesen darauf hin, dass extremistische Gruppen oder Täter von Hassverbrechen den Jahrestag der Angriffe nutzen könnten, um Anschläge oder andere illegale Aktivitäten zu planen. Besonders gefährlich ist dabei, dass Terrororganisationen und Extremisten narrative Vorlagen zum Konflikt ausnutzen könnten, um Einzeltäter zu Gewaltakten zu inspirieren. Laut der Warnung von FBI und DHS wird soziale Medien von diesen Gruppen oft genutzt, um Einzelpersonen in den USA zu extremistischen Handlungen zu verleiten.

Zusätzlich zur allgemeinen Bedrohung durch Extremisten gab es in den letzten Monaten einen Anstieg von Gewalttaten und Falschmeldungen, die auf jüdische und muslimische Einrichtungen abzielten. Dieser Trend unterstreicht die wachsende Gefahr von Angriffen durch radikalisierte Einzeltäter oder sogenannte „Lone-Wolf“-Terroristen, die auf der Grundlage von Online-Propaganda agieren könnten.

Selbstverbrennungen im Vorfeld des 7. Oktober

Inmitten der wachsenden Spannungen kam es am Samstagabend zu einem erschütternden Vorfall in Washington, D.C., als sich der Fotojournalist Samuel Mena Jr. vor dem Weißen Haus bei einer Anti-Israel-Demonstration anzündete. Der Zwischenfall erinnert an eine Reihe von Selbstverbrennungen, die in den letzten Wochen weltweit auftraten. Diese Taten scheinen durch den US-Airman Aaron Bushnell inspiriert worden zu sein, der sich in Protesten gegen die Situation in Gaza selbst verbrannte.

Die Selbstverbrennungen und die zunehmende Gewaltbereitschaft im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt zeigen, dass der 7. Oktober nicht nur in Israel, sondern auch weltweit ein Datum von besonderer Sensibilität darstellt. Die Sicherheitsbehörden rufen zur erhöhten Wachsamkeit auf, insbesondere im Hinblick auf extremistische Aktivitäten, die von sozialen Medien aus befeuert werden könnten.


Autor: Redaktion
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Sonntag, 06 Oktober 2024

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