Proteste im Iran: Angriffe auf Schülerinnen sorgen für Unruhe

Proteste im Iran: Angriffe auf Schülerinnen sorgen für Unruhe


Im Iran wird weiterhin gegen das Regime protestiert, insbesondere aufgrund von Angriffen auf Schülerinnen in verschiedenen Städten des Landes.

Proteste im Iran: Angriffe auf Schülerinnen sorgen für Unruhe

Im Iran wird weiterhin gegen das Regime protestiert. Insbesondere die Angriffe auf Schülerinnen haben in den letzten Monaten für Unruhe gesorgt. Über 1.200 Schülerinnen mussten wegen Atemnot, Übelkeit und Herzrasen ärztlich behandelt werden. Obwohl die Angriffe seit drei Monaten andauern, ist immer noch unklar, wer dafür verantwortlich ist. Das Regime selbst wird von vielen Iranern im In- und Ausland für die Angriffe verantwortlich gemacht, da es kein Interesse an einer Bildung für Mädchen habe und Schülerinnen sich in der Vergangenheit an Protesten beteiligt haben. Innenminister Ahmad Wahidi sieht in den Angriffen jedoch ein Werkzeug der Feinde des Landes, um es zu destabilisieren. Es bleibt jedoch unklar, wer diese Feinde sein sollen.

Politikwissenschaftler und Iran-Experte Ali Fathollah-Nejad verweist auf extremistische Gruppen als mögliche Täter, die das Regime selbst möglicherweise nicht kontrollieren kann. Die USA haben sich bereits besorgt über die Angriffe geäußert und fordern eine Aufklärung der Ursachen. Fathollah-Nejad sieht jedoch auch eine größere Verantwortung der internationalen Gemeinschaft und fordert eine härtere Gangart gegenüber dem Regime. Sanktionen gegen die Machtelite und eine internationale Isolierung könnten ein wichtiges Signal an die Protestbewegung senden.

Am Rande des Freitagsgebets in der Stadt Zahedan haben Demonstranten erneut "Tod dem Diktator" gerufen und damit den religiösen Führer Ali Chamenei gemeint. Eltern haben für heute in der Stadt Kermanschah zu Protesten aufgerufen, um gegen die Angriffe auf Schülerinnen zu demonstrieren. Vor der Bildungsbehörde der Provinzhauptstadt wollen sie die Regierung auffordern, dem unheimlichen Treiben ein Ende zu setzen. Es bleibt abzuwarten, wie die Proteste und die internationalen Reaktionen auf die Angriffe im Iran weitergehen werden.


Autor: David Müller
Bild Quelle: Symbolbild


Samstag, 04 März 2023

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