X-Plattform bekämpft terroristische Inhalte trotz Musks Meinungsfreiheitsanspruch

X-Plattform bekämpft terroristische Inhalte trotz Musks Meinungsfreiheitsanspruch


Die X-Plattform geht gegen Inhalte vor, die die Hamas unterstützen, obwohl ihr Besitzer, Elon Musk, die Meinungsfreiheit hervorhebt. Die Plattform entfernt gezielt Inhalte, die gegen ihre "Violent and Hateful Entities Policy" verstoßen und arbeitet aktiv daran, die Verbreitung von Fehlinformationen und extremistischen Inhalten einzudämmen.

X-Plattform bekämpft terroristische Inhalte trotz Musks Meinungsfreiheitsanspruch

In einer neuerlichen Entwicklung gibt die X-Plattform bekannt, dass sie Konten löscht, die mit der Hamas-Terrorgruppe in Verbindung gebracht werden. Dies erfolgt im Rahmen der Bemühungen des Unternehmens, die Verbreitung "terroristischer Inhalte" im Internet zu bekämpfen. Unter ihrer "Violent and Hateful Entities Policy" nimmt X Maßnahmen, um Konten, die die Hamas unterstützen oder grafische Medien im Zusammenhang mit aktuellen Ereignissen teilen, zu entfernen.

Das Unternehmen unterstreicht auch seine Bemühungen, die Plattform proaktiv auf antisemitische Äußerungen zu überwachen und arbeitet in Partnerschaft mit anderen digitalen Plattformen. Das Hauptziel besteht darin, die Verbreitung solcher Äußerungen über verschiedene Netzwerke hinweg zu verhindern.

Das Global Internet Forum to Counter Terrorism (GIFCT) erklärte gegenüber CBS MoneyWatch: "Angesichts der rasanten Entwicklungen arbeiten wir kontinuierlich mit unseren Mitgliedern zusammen, um Trends bei Online-Inhalten und Aktivitäten von terroristischen und gewaltbereiten extremistischen Akteuren zu identifizieren und zu verfolgen. Dies beinhaltet die Erkennung von Versuchen verschiedener extremistischer Netzwerke und Gruppen, aktuelle Konflikte zu ihrem eigenen Vorteil zu nutzen."

Diese Maßnahmen sind eine Reaktion auf einen starken Anstieg von Beiträgen, die sich auf die jüngsten Ereignisse in und um Israel beziehen. Viele dieser Beiträge enthalten Aufnahmen oder Videos der Geschehnisse, wobei einige Nutzer die Darstellung der israelischen Luftangriffe auf Gaza als irreführend bezeichnet haben.

Elon Musk, der Besitzer der X-Plattform, hat sich zuvor als "Absolutist der freien Meinungsäußerung" bezeichnet und das Team für die Content-Moderation deutlich reduziert. Dies führte zu weitreichender Kritik hinsichtlich der Verbreitung mutmaßlich falscher Informationen auf der Plattform. Aufgrund dieser Problematik wurde X von der Europäischen Union ultimativ aufgefordert, innerhalb von 24 Stunden Maßnahmen gegen die Verbreitung von Fehlinformationen auf ihrer Plattform zu ergreifen.


Autor: Bernd Geiger
Bild Quelle: By Heisenberg Media - Flickr: Elon Musk - The Summit 2013, CC BY 2.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31468876


Donnerstag, 12 Oktober 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



Folgen Sie uns auf:

flag flag

Newsletter