Angriff auf Mohnverkäufer während Anti-Israel-Demonstration in Edinburgh

Angriff auf Mohnverkäufer während Anti-Israel-Demonstration in Edinburgh


Ein 78-jähriger Kriegsveteran und Mohnverkäufer wurde in Edinburgh zum Ziel gewalttätiger Übergriffe, als er während einer Anti-Israel-Demonstration an seinem Stand war.

Angriff auf Mohnverkäufer während Anti-Israel-Demonstration in Edinburgh

In einem erschütternden Zwischenfall in der schottischen Hauptstadt Edinburgh wurde Jim Henderson, ein 78-jähriger Mohnverkäufer und Kriegsveteran, während einer Anti-Israel-Demonstration angegriffen. Henderson befand sich zur falschen Zeit am falschen Ort – er verkaufte Mohnblumen zum Gedenktag am Stand in der Waverley Station, als er von den Demonstranten fälschlicherweise als Pro-Israel-Aktivist angesehen und angegriffen wurde.

Die Gewalt brach aus, als etwa 1.200 Demonstranten gegen die israelische Vergeltungsaktion für das Massaker der Hamas vom 7. Oktober auf die Straßen gingen. Die Demonstration, die ursprünglich als friedlicher Protest geplant war, eskalierte schnell in Gewalt, wobei Henderson unglücklicherweise in die Querlinie geriet. Er trug seine rote Baskenmütze, die ihn als Militärveteran kennzeichnete, was möglicherweise zu der Verwechslung führte.

Das Personal der Bahnstation reagierte schnell, griff ein und zog den Veteranen aus der gefährlichen Lage. Hendersons Berichte über den Angriff sind herzzerreißend. Er schildert, wie er geschubst und getreten wurde, während einer der Angreifer seinen Fuß so fest stand, dass er ihm den Zeh spaltete. In einem Augenblick der Bedrängnis dachte er nur daran, das eingenommene Geld in Sicherheit zu bringen, wurde aber weiter angegriffen.

Der Vorfall in Edinburgh ist kein Einzelfall. Weltweit nehmen die Gewaltakte im Zusammenhang mit Anti-Israel-Demonstrationen zu. In Sydney wurde ein jüdischer Mann von Demonstranten attackiert, und in Los Angeles kam es sogar zu einem tödlichen Angriff auf einen älteren jüdischen Mann.

Diese Vorfälle werfen ein grelles Licht auf die zunehmende Intensität und Gefahr solcher Demonstrationen. Sie zeigen, wie leicht Situationen eskalieren können und wie wichtig es ist, dass die Polizei und andere Sicherheitsdienste präsent und vorbereitet sind, um die Sicherheit aller Bürger zu gewährleisten – unabhängig davon, ob sie direkt an den Demonstrationen beteiligt sind oder nicht. Die Ereignisse fordern die Gesellschaft auf, sich mit der Art und Weise auseinanderzusetzen, wie Proteste geführt werden, und zu gewährleisten, dass friedliche Demonstrationen nicht in Gewalt umschlagen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Donnerstag, 09 November 2023

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