Haredi Geschäftsmann aus Israel erlebt Überwachung und Druck in China

Haredi Geschäftsmann aus Israel erlebt Überwachung und Druck in China


Ein israelischer Haredi Geschäftsmann berichtet über intensivierte Überwachung und Druck von chinesischen Behörden aufgrund seiner öffentlichen Stellungnahme zum Konflikt zwischen Israel und Hamas. Dies wirft ein Licht auf die Überwachungspraktiken in China und die politische Sensibilität des Themas.

Haredi Geschäftsmann aus Israel erlebt Überwachung und Druck in China

Ein israelischer Geschäftsmann, Mitglied der Haredi-Gemeinschaft und häufiger Besucher Chinas, hat kürzlich seine Erfahrungen mit der intensivierten Überwachung und dem Druck durch chinesische Behörden geteilt. Sein Fall beleuchtet die weitreichenden Überwachungsmaßnahmen Chinas und die politische Sensibilität bestimmter Themen, insbesondere im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt.

Der Vorfall ereignete sich, nachdem der Geschäftsmann sich im Internet zum Konflikt zwischen Israel und der Hamas äußerte. Diese Äußerungen fielen in eine Zeit, in der internationale Kontroversen um einen gescheiterten Raketenangriff des Islamischen Dschihad, der das Shifaa-Krankenhaus im Gazastreifen traf, hochkochten.

Nach einem Gespräch mit einem lokalen Mitarbeiter in China, in dem der Geschäftsmann die Hamas kritisierte und die chinesische Führung zur Änderung ihrer Haltung aufforderte, begann der Druck der Behörden. Er erhielt Anrufe, in denen er nach seinen Reiseplänen und dem Zeitpunkt seiner Abreise gefragt wurde, ein Vorgang, der ihm das Gefühl gab, unter Druck gesetzt und überwacht zu werden.

Der Mann berichtete, dass dies nicht der einzige Anruf von den Behörden war, bevor er nach Israel zurückkehrte. Die Erfahrung illustriert die Stärke und Reichweite der Überwachung in China, wo der „Große Bruder“ offenbar ein wachsames Auge auf ausländische Besucher und ihre politischen Meinungen hat.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Montag, 13 November 2023

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