Festnahme nach Neuköllner Unruhen: Nichte eines bekannten salafistischen Hasspredigers beteiligt

Festnahme nach Neuköllner Unruhen: Nichte eines bekannten salafistischen Hasspredigers beteiligt


In Berlin-Neukölln wurde eine 26-jährige Frau verhaftet, die in Verbindung mit gewaltsamen Ausschreitungen steht. Brisant: Sie ist die Nichte des bekannten salafistischen Hasspredigers Abul Baraa.

Festnahme nach Neuköllner Unruhen: Nichte eines bekannten salafistischen Hasspredigers beteiligt

Die Berliner Polizei hat nach den gewaltsamen Unruhen in Neukölln, bei denen Müllcontainer in Brand gesetzt, Straßensperren errichtet und Pyrotechnik verschossen wurden, eine 26-jährige Frau festgenommen. Die Ausschreitungen, die am Abend des 18. Oktobers begannen und bis in die frühen Morgenstunden andauerten, führten zu 194 Festnahmen und 274 Ordnungswidrigkeits- sowie Strafanzeigen. 65 Polizeibeamte wurden dabei verletzt.

Die festgenommene Frau steht in Verbindung zu Abul Baraa, einem bekannten salafistischen Hassprediger. Sie soll auf Social-Media-Plattformen wie Instagram zu Gewalt aufgerufen und die Krawalle unterstützt haben. Nach den Unruhen soll sie die Randale auf ihrem Account gebilligt und Foto- und Videoaufnahmen hochgeladen haben.

Der Staatsschutz wurde auf die Frau aufmerksam und nahm sie am Morgen des Mittwochs fest. Bei der Festnahme wurden Handys und Datenträger beschlagnahmt. Die 26-Jährige ist bei der Berliner Polizei bereits in Zusammenhang mit Abrechnungsbetrug und Corona-Testzentren auffällig geworden.

Abul Baraa, dessen bürgerlicher Name Ahmad Armih lautet, war bis 2020 in der mittlerweile geschlossenen „As-Sahaba-Moschee“ aktiv. Er ist deutschlandweit als Prediger bekannt und hat seine Aktivitäten hauptsächlich ins Internet verlagert. Er beantwortet auf TikTok harmlose religiöse Fragen, spricht aber auch über „Kuffar“ (die Ungläubigen) und wirft ihnen „Terrorismus“ gegenüber den Muslimen vor.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Mittwoch, 15 November 2023

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