Israel erhöht Reisewarnungen für 80 Länder aufgrund erhöhter Sicherheitsbedrohungen
Der Nationale Sicherheitsrat Israels hat Reisewarnungen für 80 Länder aufgrund gestiegener Sicherheitsbedrohungen und terroristischer Aktivitäten erhöht, darunter Länder in Europa, Südamerika, Australien und Afrika.

Der Nationale Sicherheitsrat (NSC) Israels hat eine bedeutende Erhöhung der Reisewarnungen für 80 Länder bekanntgegeben. Diese Entscheidung folgt fortlaufenden Lagebeurteilungen durch den NSC in Zusammenarbeit mit israelischen Sicherheitsorganisationen seit Beginn der Operation "Swords of Iron". Eine detaillierte Analyse hat zu einer Anpassung der Bedrohungsstufen für zahlreiche Länder geführt.
Die Bedrohungsstufe für viele Länder in Westeuropa, einschließlich Großbritannien, Frankreich und Deutschland, sowie in Südamerika, darunter Brasilien und Argentinien, sowie Australien und Russland, wurde auf Stufe 2 erhöht. Reisenden wird empfohlen, erhöhte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. In Afrika und Zentralasien, darunter Südafrika und Eritrea sowie Usbekistan, Kasachstan, Kirgisistan und Turkmenistan, wurde die Bedrohungsstufe auf Stufe 3 angehoben, was zu einer Überprüfung nicht unbedingt notwendiger Reisen in diese Länder führt.
Der NSC hat erhöhte Aktivitäten des Iran und seiner Stellvertreter, einschließlich Hamas- und Global-Dschihad-Fraktionen, festgestellt, die darauf abzielen, israelischen und jüdischen Zielen weltweit Schaden zuzufügen. Diese Beobachtungen führten zu den aktualisierten Reisewarnungen.
Der NSC rät israelischen Staatsbürgern, die ins Ausland reisen, ihre Reiseziele sorgfältig zu wählen und die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zu beachten. Zu den Empfehlungen gehören die Vermeidung von Demonstrationen und Protesten, erhöhte Wachsamkeit und die Vermeidung der offenen Zurschaustellung israelischer und jüdischer Identität. Die Reisenden sollten sich auch über Notdienstnummern und die Kontaktdaten der israelischen Mission im Zielland informieren.
Ein NSC-Beamter wies darauf hin, dass die Verschärfung der Reisewarnungen in Europa ungewöhnlich sei und auf das Wiederaufleben des globalen Dschihad im Kontext des Krieges sowie auf den bevorstehenden Chanukka-Feiertag zurückzuführen sei. In den letzten zwei Monaten wurden weltweit viele Terroranschläge vereitelt, was die erhöhte Bedrohungslage unterstreicht.
Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild
Montag, 04 Dezember 2023