Anklage wegen Hassverbrechen nach Angriff auf Israelischen Touristen in New York

Anklage wegen Hassverbrechen nach Angriff auf Israelischen Touristen in New York


Ein 28-jähriger Mann wurde wegen eines mutmaßlichen antisemitischen Angriffs auf einen israelischen Touristen auf dem Times Square angeklagt, ein Vorfall, der Fragen zu wachsendem Antisemitismus in New York aufwirft.

Anklage wegen Hassverbrechen nach Angriff auf Israelischen Touristen in New York

Am Dienstag wurde Yehia Amin, ein 28-jähriger Mann, von der Staatsanwaltschaft des Obersten Gerichtshofs des Staates New York wegen mehrerer Hassverbrechen angeklagt. Dieser Fall hat weitreichende Aufmerksamkeit erregt, da Amin beschuldigt wird, im Oktober einen israelischen Touristen auf dem Times Square geschlagen zu haben. Die Anklage erfolgte nach antisemitischen Äußerungen Amins, darunter die Aussage „Die Hamas sollte mehr von euch töten“.

Laut der Aussage des Bezirksstaatsanwalts von Manhattan, Alvin L. Bragg, umfasst die Anklage gegen Amin Stalking ersten Grades als Hassverbrechen, Körperverletzung dritten Grades als Hassverbrechen und Stalking dritten Grades als Hassverbrechen. Zusätzlich wird Amin schwere Belästigung zweiten Grades vorgeworfen.

Die Ereignisse, die zur Anklage führten, ereigneten sich am 18. Oktober gegen 21:30 Uhr. Das 23-jährige Opfer, ein israelischer Tourist, befand sich mit einer Gruppe von Freunden am Times Square. Die Gruppe, die sichtbar Kippahs trug, wurde angeblich von Amin verfolgt. Amin soll dabei antisemitische und antiisraelische Bemerkungen gemacht haben, einschließlich Drohungen gegen Juden und die Unterstützung für die Hamas.

Die Situation eskalierte auf der West 47th Street. Amin belästigte die Gruppe weiterhin und folgte ihnen bis zu einem Bahnhof. Schließlich griff er das Opfer physisch an, indem er ihm in den Hinterkopf schlug, was zu Verletzungen führte. Nach dem Angriff floh Amin, konnte jedoch später von der Polizei festgenommen werden.

Bei seiner Verhaftung äußerte Amin weitere antisemitische Parolen und Drohungen. Diese Vorfälle sind Teil einer beunruhigenden Zunahme antisemitischer Vorfälle in New York. Weitere Beispiele hierfür sind der Angriff auf eine jüdische Frau an einer U-Bahn-Haltestelle und das Auffinden antisemitischer Botschaften in einer New Yorker U-Bahn.

Der Fall von Yehia Amin wirft ein Schlaglicht auf das anhaltende Problem des Antisemitismus in modernen städtischen Umgebungen. Er zeigt auch die Herausforderungen auf, denen sich Strafverfolgungsbehörden gegenübersehen, um derartige Hassverbrechen effektiv zu bekämpfen und ein Klima der Sicherheit und des Respekts für alle Bürger zu gewährleisten.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Mittwoch, 06 Dezember 2023

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