Antisemitischer Überfall in Brooklyn: Jüdischer Mann am 1 Chanukka-Tag brutal angegriffen

Antisemitischer Überfall in Brooklyn: Jüdischer Mann am 1 Chanukka-Tag brutal angegriffen


Ein jüdischer Mann wurde am ersten Tag von Chanukka vor seinem Haus in Brooklyn Opfer eines gewalttätigen Überfalls und Raubs. Der Verdächtige machte dabei antisemitische Äußerungen.

Antisemitischer Überfall in Brooklyn: Jüdischer Mann am 1 Chanukka-Tag brutal angegriffen

In einem erschütternden Vorfall in Brooklyn, New York, wurde ein jüdischer Mann am ersten Tag von Chanukka Opfer eines gewaltsamen Angriffs. Das Opfer, der 40-jährige Joshua Merenfeld, wurde vor seinem Haus am 906 Eastern Parkway von einem Verdächtigen brutal angegriffen. Laut Berichten der New Yorker Polizei (NYPD) ereignete sich der Vorfall kurz nach 19:30 Uhr.

Merenfeld, der traditionelle jüdische Kleidung trug, wurde vom Angreifer wiederholt auf den Kopf geschlagen. Der Täter entwendete zudem sein Mobiltelefon und äußerte sich dabei antisemitisch. Nach dem Angriff flüchtete der Verdächtige in Richtung der U-Bahn-Stationen Kingston Avenue und Eastern Parkway. Das Opfer wurde in stabilem Zustand ins Krankenhaus Berg Sinai Beth Israel gebracht.

Ein von der NYPD veröffentlichtes Foto zeigt den Verdächtigen, gekleidet in einen schwarzen Durag, einen lila Schal, eine schwarze Jacke und Hose mit mehrfarbigen Mustern sowie braune Stiefel. Merenfeld beschrieb den Vorfall gegenüber FOX 5 NYC, erläuternd, dass er vor seinem Haus eine Zigarette rauchte, als der Angriff unvermittelt von hinten erfolgte. „Er hat mich brutal geschlagen, gestoßen und angegriffen“, sagte Merenfeld. Der Angreifer warf ihn zu Boden, trat ihn wiederholt und schrie dabei antisemitische Beleidigungen.

Dieser Angriff fällt in eine Zeit, in der antisemitische Vorfälle sowohl in den USA als auch weltweit zunehmen. Diese Zunahme geschieht vor dem Hintergrund des anhaltenden Konflikts zwischen Israel und der militanten Gruppe Hamas nach dem tödlichen Angriff am 7. Oktober. Der Vorfall in Brooklyn ist Teil einer beunruhigenden Reihe von Ereignissen, die die jüdische Gemeinschaft in Alarmbereitschaft versetzen.

In einem separaten, jedoch verwandten Vorfall wurde am frühen Nachmittag ein 28-jähriger Mann festgenommen, nachdem er angeblich vor einer Synagoge in der New Yorker Hauptstadt eine Schrotflinte abgefeuert und „Free Palestine“ gerufen hatte. Dieser Verdächtige, identifiziert als Mufid Fawaz Alkhader, ein im Irak geborener US-Bürger, gab an, von den Ereignissen im Nahen Osten betroffen zu sein.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Sonntag, 10 Dezember 2023

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