Jugendlicher in Oberösterreich wegen Planung eines Anschlags auf Synagoge verhaftet

Jugendlicher in Oberösterreich wegen Planung eines Anschlags auf Synagoge verhaftet


In Oberösterreich wurde ein Jugendlicher festgenommen, der verdächtigt wird, einen bewaffneten Anschlag auf eine Synagoge in Wien geplant zu haben. Bei Hausdurchsuchungen wurden schockierende Beweismaterialien gefunden.

Jugendlicher in Oberösterreich wegen Planung eines Anschlags auf Synagoge verhaftet

Ein besorgniserregender Fall hat in Oberösterreich die Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden auf sich gezogen. Ein Jugendlicher, dessen Identität und genaues Alter zum Schutz der Ermittlungen nicht öffentlich gemacht wurden, steht im Verdacht, einen bewaffneten Anschlag auf eine Synagoge in Wien geplant zu haben. Dieser Plan, der möglicherweise auch Ziele im Ausland umfasste, wurde durch mehrere Hausdurchsuchungen in der Region aufgedeckt.

Die Vorbereitungen des Jugendlichen sollen bereits im Oktober 2023 begonnen haben. Laut Omar Haijawi-Pirchner, Direktor von DSN und Projektleiter, verfügte der Jugendliche bereits über die finanziellen Mittel für den Waffenkauf. Die Ernsthaftigkeit seiner Absichten wurde durch die Entdeckung von Chat-Verläufen untermauert, in denen er seine gefährlichen Pläne offenbarte.

Die Festnahme des Jugendlichen erfolgte am vergangenen Donnerstag. Er befindet sich derzeit in Untersuchungshaft und wurde in die Justizanstalt Linz überstellt. Bei den Durchsuchungen stellte die Polizei eine Vielzahl von Datenträgern sicher, darunter das Handy des Jugendlichen. Die darauf gefundenen Inhalte waren besonders beunruhigend: blutige und brutale Videos, die dem Islamischen Staat (IS) zugeschrieben werden. Diese Funde bestätigen die Befürchtungen der Ermittler, dass der Jugendliche nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch mit der Planung eines möglichen Anschlags beschäftigt war.

Die Ermittlungen zu diesem Fall sind noch im Gange. In den kommenden Tagen sollen weitere Vernehmungen durchgeführt werden, um das gesamte Ausmaß der Pläne des Jugendlichen und mögliche Verbindungen zu anderen Personen oder Gruppen aufzudecken. Die Sicherheitsbehörden sind besonders alarmiert angesichts der Tatsache, dass der Verdächtige ein Minderjähriger ist, was Fragen über Radikalisierung junger Menschen in der Gesellschaft aufwirft.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 12 Dezember 2023

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



80 Jahre nach dem gescheiterten Hitler-Attentat: Verblasst die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg?
Deutschland - Samstag, 20 Juli 2024

80 Jahre nach dem gescheiterten Hitler-Attentat: Verblasst die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg?

Acht Jahrzehnte nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 scheint die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg, den mutigen Wehrmachtsoffizier und Widerstandskämpfer, zunehmend zu verblassen. Stauffenberg, der schwer kriegsversehrte Offizier, gilt heute in der Bundesrepublik als Symbol des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime.
[weiterlesen...]

Israel/ Nahost - Samstag, 20 Juli 2024

Israelische Luftangriffe auf Jemen: Ölraffinerien und Energieinfrastruktur in Hodeidah Ziel von Angriffen

Israel hat in den frühen Morgenstunden des Samstags Luftangriffe auf militärische Ziele der Houthi in der Region um den Hafen von Hodeidah im Jemen durchgeführt. Dies bestätigte die Israelische Verteidigungsstreitkräfte (IDF) am Samstagabend. Berichten zufolge zielten die israelischen Luftangriffe insbesondere auf Ölraffinerien und Energieinfrastrukturen in Hodeidah, wie die Houthi-gesteuerte jemenitische Nachrichtenagentur Al-Masirah meldete.
[weiterlesen...]

 Israelische Luftangriffe auf Jemen: Ölraffinerien und Energieinfrastruktur in Hodeidah Ziel von Angriffen