Antisemitische Äußerungen bei Stadtratssitzung in Long Beach

Antisemitische Äußerungen bei Stadtratssitzung in Long Beach


Eine Sitzung des Stadtrats von Long Beach, die dem Krieg in Gaza zwischen Israel und Hamas gewidmet war, mündete in antisemitischen Hassreden, wobei Sprecher jahrhundertealte Mythen und Verleumdungen gegen Juden anführten.

Antisemitische Äußerungen bei Stadtratssitzung in Long Beach

Eine kürzlich abgehaltene Sitzung des Stadtrats von Long Beach, die sich mit dem Krieg in Gaza zwischen Israel und der als Terrororganisation eingestuften Hamas beschäftigte, nahm eine beunruhigende Wendung. Ein Video, das auf einer Plattform von Nutzerin Yael Bar Tur gepostet wurde, zeigt, wie Redner während der Sitzung antisemitische Klischees und Verleumdungen gegen Juden verbreiteten, die bis ins Mittelalter zurückreichen.

Die Redner stellten den einzigen jüdischen Staat der Welt als Mörder von Kindern und Vergewaltiger dar. Unterstützer Israels wurden als Diener der globalen zionistischen Lobby diffamiert. Ein Sprecher behauptete sogar, dass schwarze Juden in Israel zwangssterilisiert würden.

Hamas, die palästinensische jihadistische Gruppe, die am 7. Oktober das blutigste antisemitische Attentat seit dem Holocaust verübte, wurde als Teilnehmerin an einem "Kampf gegen Kolonialismus" gefeiert. Ein anderer Redner stellte die provokante Frage: "Wie können Zionisten so zerbrechlich sein, dass sie Kinder und Menschen in Sandalen sowie Menschen mit geistigen und körperlichen Behinderungen sehen und denken 'ja, lass sie bombardieren'?"

Diese Aussagen während der Stadtratssitzung haben für Empörung und Besorgnis gesorgt, da sie tief verwurzelte antisemitische Stereotype und Hassreden offenbaren. Die Ereignisse in Long Beach werfen ein beunruhigendes Licht auf die fortbestehende Herausforderung des Antisemitismus in öffentlichen Diskursen.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Screenshot


Samstag, 23 Dezember 2023

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