IRGC-Kooperation mit Terrororganisationen im Nahen Osten

IRGC-Kooperation mit Terrororganisationen im Nahen Osten


Ein Bericht der Washington Post legt detailliert dar, wie der Iranische Revolutionsgarden (IRGC) mit verschiedenen Terrororganisationen im Nahen Osten zusammenarbeitet.

IRGC-Kooperation mit Terrororganisationen im Nahen Osten

Die Washington Post hat in einem ausführlichen Bericht die Zusammenarbeit des Iranischen Revolutionsgardens (IRGC) mit verschiedenen Terrororganisationen im Nahen Osten beleuchtet. Diese Gruppen operieren laut Bericht auf Befehl aus Teheran und richten sich gegen amerikanische und israelische Ziele.

Seit dem Massaker am 7. Oktober haben diese Terrororganisationen verstärkt Aktivitäten gegen die USA und Israel aufgenommen. Die Houthi-Rebellen im Jemen attackieren Schiffe im Roten Meer, und Kataib Hezbollah ist an täglichen Feuergefechten im Libanon beteiligt, um israelische Truppen an der nördlichen Grenze zu binden.

„Die Angriffe mögen willkürlich erscheinen, sind aber das Ergebnis einer sorgfältig abgestimmten Strategie, die nach der Tötung von Qasem Soleimani, dem Anführer der iranischen Eliteeinheit Quds Force, im Jahr 2020 entwickelt wurde. Diese Strategie zielt darauf ab, dem losen Bündnis von Milizen - von Teheran als 'Achse des Widerstandes' bezeichnet - Kohäsion zu verleihen. Obwohl die Gruppen scheinbar unabhängig sind - eine Rebellengruppe im Jemen, eine Guerillabewegung im Libanon und Milizen, die gegen US-Truppen im Irak kämpfen - haben sie eines gemeinsam: ihre Loyalität gegenüber dem Iran, der sie bewaffnet, finanziert und inspiriert“, schreibt der Bericht.

Zu den Quellen des Berichts gehört Joseph Votel, der CENTCOM-Offizier, der die US-Streitkräfte während des Drohnenangriffs befehligte, der Soleimani im Iran tötete.

Laut allen im Bericht zitierten Analysten besteht ein beispielloser Grad an Koordination zwischen dem Iran und den von ihm dirigierten Terrororganisationen. Ein Kommandozentrum wurde für Treffen zwischen den Leitern der Organisationen eingerichtet, meist in Beirut, wo Entscheidungen darüber getroffen werden, wie Operationen zwischen ihnen aufgeteilt werden.

Der Iran überwacht alle solchen Treffen und hat einen Vertreter darin involviert. Das iranische Regime arbeitet daran, einen größeren regionalen Krieg zu verhindern, versucht aber gleichzeitig, Opfer von Israel und den USA zu fordern.

Die Leiter dieser Organisationen behalten die Autonomie, um zu entscheiden, welche terroristischen Aktivitäten sie durchführen werden, und wann sie stattfinden. Der Leiter der 'Achse' ist der Hezbollah-Führer Hassan Nasrallah.

„Wir sehen Hassan Nasrallah als den offiziellen Sprecher des Widerstandes, als einen seiner wichtigsten Pfeiler und Symbole. Er genießt große Ehre und Ansehen von allen Parteien, und wir sehen ihn als Schirmherr für uns“, erklärte die Hezbollah.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Dienstag, 02 Januar 2024

Waren diese Infos wertvoll für Sie?

Sie können uns Danke sagen. Geben Sie einen beliebigen Betrag zurück und zeigen Sie damit, wie viel Ihnen der Inhalt wert ist.



80 Jahre nach dem gescheiterten Hitler-Attentat: Verblasst die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg?
Deutschland - Samstag, 20 Juli 2024

80 Jahre nach dem gescheiterten Hitler-Attentat: Verblasst die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg?

Acht Jahrzehnte nach dem misslungenen Attentat auf Adolf Hitler am 20. Juli 1944 scheint die Erinnerung an Claus Schenk Graf von Stauffenberg, den mutigen Wehrmachtsoffizier und Widerstandskämpfer, zunehmend zu verblassen. Stauffenberg, der schwer kriegsversehrte Offizier, gilt heute in der Bundesrepublik als Symbol des deutschen Widerstands gegen das NS-Regime.
[weiterlesen...]

Israel/ Nahost - Samstag, 20 Juli 2024

Israelische Luftangriffe auf Jemen: Ölraffinerien und Energieinfrastruktur in Hodeidah Ziel von Angriffen

Israel hat in den frühen Morgenstunden des Samstags Luftangriffe auf militärische Ziele der Houthi in der Region um den Hafen von Hodeidah im Jemen durchgeführt. Dies bestätigte die Israelische Verteidigungsstreitkräfte (IDF) am Samstagabend. Berichten zufolge zielten die israelischen Luftangriffe insbesondere auf Ölraffinerien und Energieinfrastrukturen in Hodeidah, wie die Houthi-gesteuerte jemenitische Nachrichtenagentur Al-Masirah meldete.
[weiterlesen...]

 Israelische Luftangriffe auf Jemen: Ölraffinerien und Energieinfrastruktur in Hodeidah Ziel von Angriffen