Israelischer Botschafter Erdan: Scharfe Kritik an UN-Verfahren in Den Haag

Israelischer Botschafter Erdan: Scharfe Kritik an UN-Verfahren in Den Haag


Gilad Erdan, Israels Botschafter bei den Vereinten Nationen, verurteilt das Verfahren am Internationalen Gerichtshof der UN in Den Haag und beschuldigt die UN, Terrororganisationen zu unterstützen.

Israelischer Botschafter Erdan: Scharfe Kritik an UN-Verfahren in Den Haag

In einer Zeit, in der die internationale Diplomatie und Gerechtigkeit mehr denn je auf der Probe stehen, hat Gilad Erdan, der israelische Botschafter bei den Vereinten Nationen, eine kraftvolle und kontroverse Stellungnahme zum laufenden Verfahren am Internationalen Gerichtshof in Den Haag abgegeben. Mit scharfen Worten richtete Erdan schwere Vorwürfe gegen die Vereinten Nationen und ihre Institutionen.

„Die Verhandlungen in Den Haag zeigen, wie die UN und ihre Institutionen zu Waffen im Dienste terroristischer Organisationen geworden sind“, sagte Erdan. Diese Worte spiegeln eine tiefe Frustration und Besorgnis über die aktuellen Entwicklungen und die Rolle der UN in diesem Kontext wider.

Erdan fuhr fort mit einer noch stärkeren Anklage: „Die Anwendung der Konvention zur Verhütung des Völkermordes gegen den jüdischen Staat und im Dienste der Nazis unserer Zeit, Yahya Sinwar und Ismail Haniyeh, beweist, dass es keine moralische Tiefe gibt, zu der die UN nicht abgestiegen ist.“ Diese Aussage, die eine direkte Verbindung zwischen den Führern der Hamas und den Nazis herstellt, ist ein deutliches Zeichen für die Intensität der israelischen Wahrnehmung dieser Angelegenheit.

In seiner Kritik machte Erdan auch keine Ausnahme für die UN selbst: „Die UN ist es, die in Den Haag vor Gericht stehen sollte, weil sie wegschaut und damit Komplizin beim Graben von Terrortunneln in Gaza, bei der Verwendung internationaler Hilfsmittel zur Produktion von Raketen und beim Lehren von Hass und Mord ist.“ Diese Vorwürfe beleuchten eine dunklere Seite der internationalen Politik, in der Erdan die UN als eine Organisation sieht, die unfähig oder unwillig ist, gegen terroristische Aktivitäten vorzugehen.

Abschließend appellierte Erdan an die Vernunft und Moral innerhalb der UN: „Wenn auch nur ein Jota an Vernunft und Moral in der UN übrig ist, dann sollte die verächtliche Anklage des terrorunterstützenden Südafrikas in den kommenden Tagen in die Mülltonne der Geschichte geworfen werden.“ Diese Aussage, die sich gegen die Beteiligung Südafrikas richtet, zeigt die Tiefe der israelischen Enttäuschung und Wut über das Verfahren.


Autor: Redaktion
Bild Quelle: Symbolbild


Freitag, 12 Januar 2024

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